Mit einem Minus von nur 3,3 Prozent zum Vorjahreszeitraum haben sich die deutschen Lieferungen in die Volksrepublik China im ersten Quartal erstaunlich stabil gehalten.
Die deutschen Exporte in die gesamte asiatische Region brachen um 16,4 Prozent ein � dank des Anteils Chinas deutlich �ber dem Gesamtminus von 20,8 Prozent. Alle anderen wichtigen asiatischen Abnehmerl�nder verzeichnen ebenfalls zweistellige Negativraten � mit der Ausnahme Indiens, das sich mit minus 8 Prozent relativ gut behaupten kann.
Stabil blieben auch die deutschen Importe aus China mit im Quartalsvergleich minus 1,5 Prozent bei minus 8,9 Prozent f�r die gesamte asiatisch-pazifische Region und minus 14,1 Prozent bei den gesamten deutschen Einfuhren. Auch im Kreis der wichtigen deutschen Handelspartner nimmt China eine Ausnahmestellung ein. Die Exporte nach Frankreich brachen um 18 Prozent ein, die in die USA um 26 Prozent. Mit 7,6 Milliarden US-Dollar erreichten die deutschen Lieferungen nach China �ber 50 Prozent des Exportvolumens in die USA.
Verantwortlich f�r das gute Quartalsergebnis der deutschen Ausfuhren nach China war ein au�erordentlich starker Monat M�rz. Nach einem deutlichen Einbruch im Januar mit einem Minus von knapp 17 Prozent zum Vorjahresmonat und einer Abschw�chung im Februar auf minus 7 Prozent zogen die deutschen Lieferungen im M�rz mit einem Plus von knapp 14 Prozent dynamisch an. Angesichts der im Fr�hjahr wieder verst�rkt wachsenden Industrieproduktion in China, die sich auf die bisherigen Exportzahlen noch nicht niedergeschlagen haben d�rfte, ist zu hoffen, dass sich die positiven Impulse aus China in den kommenden Monaten best�tigen. Zu den starken Zahlen im M�rz k�nnten auch vorgezogene Bestellungen wegen angek�ndigter Importzollerh�hungen f�r Technologieg�ter beigetragen haben. (OAV, Hamburg)