China bleibt mit einem Minus von nur 3,6 Prozent zum Vorjahreszeitraum im ersten Halbjahr 2009 Hoffnungstr�ger der deutschen Ausfuhren.
Die Aussichten auf eine weitere Erholung sind gut: im zweiten Quartal entwickelten sich die deutschen Lieferungen nach China mit einem Plus von 13,4 Prozent zum Vorquartal deutlich positiv. Die vergleichsweise stabile Exportentwicklung nach China konnte im ersten Halbjahr 2009 starke Einbr�che mit anderen asiatischen Handelspartnern teilweise kompensieren, sodass der R�ckgang der Lieferungen in die gesamte Region mit -15,2 Prozent deutlich unter dem Wert f�r die gesamten deutschen Ausfuhren lag, die um 23,5 Prozent schrumpften. Der Anteil der deutschen Lieferungen in die Region an den gesamten Exporten stieg damit auf 10,6 Prozent von 9,5 Prozent im ersten Halbjahr 2008. Deutsche Exporte in die ASEAN gingen um knapp 20 Prozent zur�ck, nach Japan um 23 Prozent, nach Indien um gut 13 Prozent und nach Korea um 25 Prozent, hier mit einer deutlichen Aufw�rtstendenz im 2. Quartal (+9,9% zum 1. Quartal 2009). Drastisch war auch der Einbruch der Lieferungen nach Taiwan mit knapp 40 Prozent, wobei auch hier im 2. Quartal ein Zuwachs um 16,3 Prozent zum Vorquartal zu verzeichnen war.
W�hrend der R�ckgang der Exporte in die asiatischen L�nder sich im zweiten Quartal milderte (Zuwachs 6,3% zum M�rzquartal), versch�rfte sich der Einbruch bei den Einfuhren aus der Region weiter (Minus zum 1. Quartal 09 von 12,8%). Mit 11,3 Prozent lag der R�ckgang im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum jedoch noch unter dem deutschen Durchschnitt von -18,2 Prozent. Das Handelsbilanzdefizit mit der Region lag bei geringerem Gesamtvolumen mit 12,8 Milliarden Euro knapp �ber dem Wert des Vorjahreszeitraums. Unter den gr��ten Handelspartnern konnte nur Indien seine Lieferungen nach Deutschland um 2,6 Prozent leicht steigern. Einfuhren aus China gingen um 4,9 Prozent zur�ck, aus Japan um knapp 23 Prozent, aus Korea um 23, Taiwan um 23,4 und der ASEAN um 14,4 Prozent.