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Thailands Nahrungsmittelindustrie legt im Zuge der globalen Nachfrage und der Wirtschaftsintegration der ASEAN-Länder stark zu. Große Branchenunternehmen erwarten zweistellige Zuwachsraten und investieren kräftig weiter. Wachstumschancen bieten neue Segmente, wie "Halal Food", "Healthfood" und vielleicht auch "Nanofood". Weil die meisten Fabrikanlagen technisch veraltet sind und neue Zielmärkte in Europa im Visier stehen, wird der Bedarf an moderner ausländischer Technologie zunehmen.
Die thailändische Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie - im Ausland als "Kitchen of the World" vermarktet - bleibt wachstumsstark. Im 3. Quartal 2011 erhöhte sie ihren Umsatz um 7,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal, hauptsächlich getragen durch Pflanzenöle sowie Gemüse- und Fruchtkonserven. Laut dem Board of Investment of Thailand (BOI) belief sich der Umsatz der exportorientierten Nahrungsmittelindustrie 2010 umgerechnet auf knapp 27 Milliarden US$. Den ersten Rang im Export weltweit beansprucht Thailand bei Reis, Kassava, Tapioka, Dosenananas, Ananassaft, Hähnchenfleisch sowie Tiefkühl- und Dosenmeeresfrüchten.
Über die Auswirkungen der Überschwemmung waren Anfang Dezember 2011 noch keine Prognosen verfügbar. Das beherrschende Thema ist die Entwicklung des Weltmarktpreises für Reis, weil Thailand zusammen mit Vietnam mehr als die Hälfte des Weltmarktes versorgt. Die kalifornische Consulting Rice Trader schätzte den flutbedingten Verlust der Reisbauern auf rund 3 Millionen Tonnen oder 20 Prozent der Erntemenge.