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Jedes dritte Unternehmen nimmt beim Einkauf in China Verluste durch hohe Logistikkosten in Kauf und l�sst das Logistik-Controlling schleifen.
Obwohl die aus China am g�nstigsten beschafften Produktgruppen im Vergleich zu Deutschland bis zu 50 Prozent billiger zu beziehen sind, profitiert nicht jedes Unternehmen in gleicher Weise davon. H�ufig kalkulieren Firmen bei ihren Bestellungen aus Fernost den Transportaufwand nach Deutschland falsch. Zu diesem Ergebnis gelangt die Wirtschaftspr�fungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouceCoopers in ihrer Erhebung "Beschaffungslogistik im China-Gesch�ft. Kosten - Prozesse - Strategien". So entscheiden sich Gro�unternehmer mitunter auch dann bewusst f�r China, wenn das Sourcing in Deutschland g�nstiger w�re."China ist, wie auch Osteuropa und Indien, ein relevanter Markt. Hier einzukaufen bedeutet f�r den Gro�teil der Konzerne vor allem aber auch einen strategischen Nutzen. Dennoch gibt es noch Nachholbedarf bei vielen Unternehmen, da die Zusammensetzung der Beschaffungskosten noch zu wenig analysiert und/oder kontinuierlich beobachtet wird", res�mierte Anselm Stolte, Operations Manager China Business Group bei PricewaterhouseCoopers."Oftmals machen die Fracht- und anderen Logistikkosten, wie Versicherungen, Pr�fkosten, Verzollung, Anlieferung, Lagerung, Reklamations- und Managementkosten etwa ein Drittel der gesamten Beschaffungskosten aus", stellte Gunnar Geburek, Bereichsleiter Logistik beim Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, fest.Es fehle oft an Logistik-Controlling, so dass jedes dritte Unternehmen weder die exakten Logistikkosten in China noch den Kostenvorteil gegen�ber der Beschaffung in Deutschland oder anderen M�rkten beziffern kann.